Das Internet und etliche Zeitschriften sind voll mit Hinweisen und Tipps für den bestmöglichen Muskelaufbau und auch die Anzahl an Anbietern verschiedenster Nahrungsergänzungsmittel erlebt einen ständigen Zuwachs. Doch worauf kommt es hierbei wirklich an? Die meist nicht günstigen Mittel gilt es mit dem wertvollen Training zu kombinieren und dabei die Einnahme zu optimieren, um endlich dem Traum vom Wunschkörper näher zu kommen.
Wir zeigen Ihnen hierzu, worauf Sie dabei zu achten haben und worin sogar Gefahren liegen können.
Welche Formen der Nahrungsergänzung gibt es?
Ein wichtiges Charakteristikum der Nahrungsergänzung ist, dass es sich eben um eine Ergänzung handelt und nicht um ein vollwertiges und eigenständiges Ernährungskonzept. Dabei ist ein Grund für die Nutzung eines entsprechenden Ergänzungsmittels auch die Bequemlichkeit bei der Einnahme. Es stechen besonders zwei Formen heraus, die sich ohne größeren Aufwand nutzen lassen. Das ist einerseits das sehr bekannte Pulver und andererseits sind es Kapseln. Sofern es beide Möglichkeiten gibt, wie es bei Kreatin der Fall ist, gibt es bei beiden Varianten Vor- und Nachteile, einige interessante Fakten können Sie sich dazu etwas näher zu Gemüte führen.
Welche Bestandteile der Nahrung sind für den Erfolg wichtig?
Der Glaube, dass Proteine beziehungsweise die verschiedenen Aminosäuren, die einzigen Bestandteile der Nahrung zum Muskelaufbau sind, ist weitestgehend falsch. So benötigt der Körper noch weitere Stoffe, wie beispielsweise das „gute“ ungesättigte Fett. Diese tragen indirekt durch eine erhöhte Testosteronproduktion zu einem verbesserten Muskelwachstum bei und bieten noch weitere Vorteile. Aber auch Kohlenhydrate sind als Energielieferant indirekt für den Muskelaufbau wichtig und tragen zu guten Trainingserfolgen und gleichzeitiger Kalorienzufuhr bei.
Lesen Sie zu diesem Thema doch unseren Beitrag zu der Bedeutung von Kohlenhydraten im Bodybuilding.
Tipp: Neben Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten können natürlich auch noch andere wichtige Elemente der Nahrung erfolgreich ergänzt werden. Besonders Vitamine und Mineralstoffe lassen sich hier in Tablettenformen den Ansprüchen entsprechend zu sich nehmen.
Welche Möglichkeiten der Proteinzufuhr gibt es?
Das Eiweißpulver ist sicherlich die bekannteste, häufig einfachste und ebenfalls sicherste Möglichkeit der Proteinzufuhr über Nahrungsergänzung. Hierbei gibt es große Unterschiede, die in den Inhaltstoffen in Form von Aminosäuren, den Zwecken und dem Ursprung des Stoffs liegen. Die Aminosäuren sind dabei sicherlich von größter Bedeutung, weshalb wir Ihnen das weitere Nachschlagen, beispielsweise hier, nahelegen möchten. Aber auch der Ursprung des Proteins ist wichtig, da der Körper die unterschiedlichen Inhaltstoffe differenziert verarbeitet und nutzt. Gleichzeitig können Sie so Ihre Ernährungsgewohnheiten beachten.
Hinweis: Auch die Geschmäcker werden durch die unterschiedlichen Proteine beeinflusst. Allerdings gibt es häufig auch eine gewisse Grundneutralität, die dann von den Herstellern zum Einbringen von Geschmäckern genutzt wird.
Was führt zu einem stetigen Muskelaufbau?
Neben der Wahl des richtigen Nahrungsergänzungsmittels, gibt es noch zwei weitere Faktoren, denen ein deutlich höherer Wert zugeschrieben wird. Das ist einerseits das Training selbst und andererseits die Grundernährung. Das Training sollte sinnvoll strukturiert und stets auf Ihre spezifischen Ziele ausgelegt sein. Somit erreichen Sie Effizienz und verschwenden Ihre wertvolle Trainingszeit nicht mit falschen Übungen. Andererseits sollte Ihre Ernährung auch ohne die Ergänzungsmittel ausgewogen und auf Ihre Ziele ausgerichtet sein.
Hinweis: Auch die Regeneration ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt des Muskelaufbaus. Zu viel Training mit zu kurzen Pausen ist dabei häufig mit negativen Wirkungen verbunden.
Worin liegen die Gefahren der Nahrungsergänzung?
Viele Ergänzungsmittel, besonders im Bereich der Mineralstoffe und der Vitamine, werden bei zu großem Konsum ohne Probleme wieder ausgeschieden. Andere Stoffe sind im Gegensatz dazu aber mit gewissen Gefahren verbunden. Diese können einerseits in Verdauungsproblemen oder anderen Alltagsstrapazen liegen, andererseits aber auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. So sind beispielsweise die Nieren häufig ein Opfer von zu vielen, hochdosierten Ergänzungsmitteln. Genau aus diesem Grund sollten Sie vor dem Griff zu den potentiellen Wunderwaffen stets nachforschen, worin die Risiken konkret liegen.